Der Wettbewerb auf Chance Industrie Rheintal ist ausgelaufen. Lieben Dank für die super Unterstützung und die 455 Stimmen! Juhuuuiii, 2. Platz!

Juhhuiii. nach nicht mal einem Jahr, bin ich jetzt endlich fertig. Ich habs geschafft! Mein Segelflugschein ist angekommen. Ich bin Segelflugpilot.

Vielen Dank allen die mein Projekt unterstützt haben...

Heute war herrliches Wetter. Ich habe am Morgen in der Webcam vom Flugplatz gesehen, dass etwa 15 Segelflieger, bereit zum Schleppen, vor dem Hangar stehen. Da musste ich natürlich auch auf den Flugplatz. Die Ask-21 (mein Segelflugzeug) war leider den ganzen Tag gebucht. So habe ich halt den ganzen Tag am Segelflugstart geholfen. Erst spät am Abend durfte ich noch einen Start machen. War leider nix mit Thermik. Nach 15 Minuten war ich schon wieder unten. Egal jetzt habe ich 4 Alleinflüge im Segler - brauche nur noch 6 für meine Flugzeugschleppberechtigung.

Heute war ich etwas früher am Platz. Das schöne Wetter muss ja genutzt werden. Am Morgen hat Papa noch geschult. Gratulation zum Alleinflug! Danach durfte ich. Ich habe einen Checkflug mit Fluglehrer Christoph gemacht. Ging alles gut. Wir konnten uns sogar am Hang halten. Es hatte ein bisschen Thermik.

Nach der Landung durfte ich alleine ... Erster Alleinflug im Segelflugzeug! Die Hotel-Lima, unsere Schleppmaschine hat mich auf 500m über Platz gezogen. Da habe ich mich voller Erleichterung ausgeklinkt. Juhuii, den Schlepp schon mal überstanden. :) Danach habe ich Thermik gefunden und konnte bis auf 1100m steigen. Voll stolz! Dann Gings zur Landung. Nach der Landung durfte ich nochmals zwei Schlepps machen. An diesem Tag bin ich über drei Stunden geflogen.

Das war ein Happy-Day!

Bei herrlichem Wetter habe ich heute zwei Segelflugstarts gemacht. Der erste Start war schlecht, der zweite ging viel besser! Ich liebe es Ask zu fliegen, Thermik zu suchen - obwohl es heute keine hatte. Danach habe ich noch geholfen alle Flieger zu hangarieren. Super Tag ... 

An diesem, eher bewölkten Nachmittag bin ich eine Stunde geflogen. Wilfried hat mir noch die Berge, Täler und Aussenlandewiesen gezeigt. Danach haben wir unter einer Wolke Thermik gesucht. Ging leider nicht viel. Unser kleiner Flug dauerte 1 Stunde und 7 Minuten. Habe wieder viel Neues dazu gelernt. :)

Heute war Segelflug - Schulungstag. Ich habe 2 Starts gemacht. Flugzeugschlepp ist das coolste! Man fliegt so nahe dem Schleppflugzeug hinterher. Das macht so viel Spass. Im Segelflieger versucht man die ganze Zeit, möglichst viel Thermik mitzunehmen. Die Landung ist einfacher als mit der Dimona. So, jetzt habe ich schon 5 Flugzeug-Schleppstarts. Aber, wenn man segelfliegen will, muss man auch arbeiten. Den anderen Segelfliegern beim Starten und Landen helfen, usw. .

Aber wäre der Tag nicht schon gut genug, wurde unsere Dimona, OE-9489 abgebaut. Ich durfte helfen! Das war soo coool.

Sie muss in die Werft und bekommt einen neuen Motor, denn ein Zündkreislauf funktioniert nicht. Und ein neuer Motor wäre sowieso fällig geworden. Ich habe gelernt, dass nicht das Auseinanderbauen schwierig ist, sondern das Festmachen im LKW. Jetzt noch die Segelflieger hangarieren und dann ab ins Bett.

Am Morgen hatte es noch kurz geregnet. Aber das Wetter wurde besser, sogar sonnig. Ich habe mich dann doch noch entschieden, zum Flugplatz zu fahren. Vielleicht ist ja Segelflugbetrieb? War dann doch nichts. Aber Wilfried war am Platz.

Es hatte Südwind (Föhn). Das heisst, dass die Piste 23 (230°, südwestlich) in Betrieb war. Meistens ist Piste 05 (50°, nordöstlich) in Betrieb. Also genau in die andere Richtung. Deshalb wollte Wilfried mit mir noch den Anflug auf dieser Piste 23 üben. Schadet ja nie. Wir sind zum Rollhalt gerollt, und wie es kommen musste, der Wind drehte ... D.h. wieder Piste-05-Betrieb ... Schulung Piste 23 fiel aus.

Egal Wilfried hat mir noch ein bisschen die Gegend von oben gezeigt. :)

Es war gutes Wetter. Obwohl Segelflugbetrieb war, bin ich Dimona (Motorsegler) geflogen. Ich habe 1 Stunde und 15 Minuten in der Platzrunde herumgekreist. Denn, ich habe ja noch keinen Schein. Ich muss noch warten bis ich 16 Jahre alt bin. Und erst dann darf ich weiter wegfliegen. Momentan ist "Sichtkontakt" mit Wilfried noch nötig.

Für die Passagierberechtigung brauche ich 20 Flugstunden, es fehlt noch ein bisschen was. :)

Nach der Landung habe ich noch beim Segelflugstart geholfen.

Am Abend gab es noch einen Theorieunterricht über Aussenlandungen. War das spannend! Und einen feinen Z'Nacht gabs auch noch: Steak mit Kartoffelsalat.

Gleich nach der Schule ging ich auf den Flugplatz. Heute war schönstes Wetter. Segelflugbetrieb war fast ein Muss. :)

Wilfried war heute ausgebucht. Alle wollten Checks fliegen. Denn, bevor man als Segelflieger in die neue Saison startet, müssen 3 Checkflüge mit Fluglehrer durchgeführt werden. Zur Sicherheit und Überprüfung, ob man überhaupt noch fliegen kann. Ich habe ca. 2 Stunden beim Segelflieger-Starten geholfen. Danach hatte Wilfried noch Zeit, und ich durfte noch einen ASK- (Schulungssegelflieger)Start machen. Mit Fluglehrer natürlich, denn ich habe noch keine Segelflugzeug-schleppberechtigung. Aber ich arbeite daran. Der Flug dauerte sagenumwobene 6 Minuten. Nach der Landung gings direkt ins Faustball-Training! Pfffhh.

Heute war ich mal ein bisschen früher am Platz. Eigentlich sollte Segelflug-Schleppbetrieb sein, aber es fehlte an Schlepppiloten. Wilfried hat eine ganze Liste an Piloten durchtelefoniert und niemand hatte gerade Zeit. Schade.

Deshalb haben Marcel und ich kurzerhand beschlossen, einen kleinen Rundflug, Richtung Piz Buin, zu unternehmen.

Das war voll cool ...

Während wir den Piz Buin bewunderten hat sich auf unserem Rückweg eine Wolkendecke gebildete. Zum Glück war die recht tief und somit konnten wir das Wolkenmeer auch noch überfliegen und nicht nur bewundern. Zugleich ist das aber auch ein Beispiel dafür, wie schnell sich das Wetter ändern kann ...

In Hohenems war der Himmel wieder wunderbar blau. Deshalb wollte heute glaub jeder seinen Flieger ausfliegen, war das ein Verkehr. Aber auch der Segelflugbetrieb hatte begonnen - zum Glück ist bei diesem schönen Wetter doch noch ein Schlepppilot aufgetaucht.

Am späteren Abend habe ich dann noch einen Segelflugstart in der Ask-21 gemacht. Natürlich nicht alleine sondern mit Fluglehrer Hermann. War das ein toller Tag. :)

Ich habs geschafft, ich bin Segelflugpilot!!!! Heute hatte ich meine 3 Prüfungsflüge, welche aus Vollkreis links und rechts, Slip links und rechts und der Abschlusslandung im Segelflug bestanden. Danach durfte ich noch mit Fluglehrer Christoph die Alpeneinweisung machen. Er hat mir eine Stunde lang die Gegend gezeigt, und wie ich wieder zurück zum Flugplatz finde ...

Juuhuiii!!!

Juhuiii, Funkerprüfung bestanden! Das Funkerzeugniss bekomme ich aber erst an meinem 16 Geburtstag. So, jetzt kann ich die Ferien ganz dem Fliegen widmen... 8 Landungen habe ich heute gemacht. Zuerst habe ich mit Wilfried einen Checkflug gemacht. Dabei habe ich Motor ein- und ausschalten geübt. Gelandet bin ich im Segelflug. Danach ist Wilfried ausgestiegen, und ich durfte noch ein paar Alleinflüge sammeln ...

Trotz Funkerprüfungsstress war ich wieder in der Luft. Die ersten Landungen waren nicht sehr schön, ich ziehe immer noch zu wenig! Deshalb setze ich immer mit allen 3 Rädern auf, eigentlich sollte und will ich zuerst, nur mit den beiden Hinterrädern aufsetzten. Naja, aber langsam wird's was. :)

Im Endspurt auf die Funkerprüfung, war ich heute eine DC-3. Fliegen musste ich nach Instrumentenflug, also ich meine funken ... Ging recht gut, aber Übung macht den Meister. Also dran bleiben. Ich habe noch 9 Tage.

Um den Kopf zu lüften, hat mich Marcel , ebenfalls Jungpilot, noch auf einen kleinen "Rundflug" mitgenommen.

Wir haben mal G-Kräfte getestet ... :) hat mega viel Spass gemacht.

Es wurde mal wieder Zeit abzuheben, endlich. Schon so lange war ich nicht mehr in der Luft. Deshalb sind Wilfried und ich bei schönstem Wetter abgehoben. Zuerst mal Checkflüge. Kann ich's noch? Nein. Die ersten Landungen waren Katastrophen. Zum Glück hat es bei der 4. und 5. Landung hingehauen. Ist das eine Erleichterung. Zum Abschluss dieses wirklich wunderschönen Tages, durfte ich noch 5 Starts alleine machen. Woohoo hat das Spass gemacht ...

Hahaha, ratet mal was für ein Flugzeug es heute war? Tante Ju, mit dem Kennzeichen HB-HOT! Wer kennt die?

Boaa, so schönes Wetter! Aber es gibt noch eine etwas schlechtere Nachricht: Die Dimona ist kurzfristig in Wartung. Und genau bei diesem schönen Wetter! Schade. Aber auch Flieger müssen mal repariert werden.

Dafür hatte ich heute meinen allerersten Segelflug. Mit der Ask-21, unserem Segelflugschulungsflieger, habe ich 2 Flugzeugschleppstarts gemacht. Begleitet wurde ich von Hermann Wild, Papa's Fluglehrer. Wilfried blieb am Boden.

Wir wurden von der WT-9 (der neuste Schleppflieger) auf 800m über dem Platz geschleppt. 28 Min. haben wir uns gehalten, Termik war leider keine zu finden. Das war soo ein cooler Flug. Und die ASK ist ein super Flieger!

Beim 2. Flug ging der Schlepp bis auf 500m. Man muss immer darauf achten, schön hinter dem Schleppflugzeug zu sein. Das macht mega viel Spass. Bis am Abend habe ich noch auf dem Flugplatz mitgeholfen, ich war schliesslich nicht der einzige der Segelfliegen wollte. ;)

Eagle 01 war mein heutiges Rufzeichen. Mein Flugzeug war ein Eurofighter Typhoon, ein Kampfjet.

Ging alles wie am Schnürchen.

Eieieiei! An diesem Mittwoch hat gar nichts funktioniert. Ich habe nur Fehler gemacht. Nicht mal die Maschine konnte ich gerade aufsetzen. Wilfried und ich haben 8 touch and goes geflogen, danach haben wir die Dimona wieder in den Hangar verräumt.  Zum Schluss sind wir noch das Wetter der nächsten Tage durchgegangen.

Immerhin habe ich am Abend noch etwas Gutes für meinen Körper getan - ich war joggen.

An diesem Abend gings weiter mit dem Funken. Das hat so mega viel Spass gemacht. Ich habs mal auswendig versucht. Das ging recht gut. Die Phrasen für den Start kann ich schon auswendig. Ich musste bei "Wien Information" wieder einen riesigen Wetterbericht einholen. Das kann ich noch nicht so gut, aber mit dem Schwindelzettel geht's schon. Die Landung konnte ich auch schon auswendig funken. Fazit - ich muss noch ganz viel üben.

Weiter gings mit dem Funken. Meine Aufgabe: Ich war eine "Cessna - 150", mit dem Kennzeichen DE-JXR, und startete in Linz. Als ich vom Turm die Startfreigabe bekommen hatte, gabs schon das erste "Hindernis". Ich sollte mich von den Fallschirmspringern, 5 Meilen vor St. Valentin, in acht nehmen. Danach hatte ich einen Wetterbericht bei "Wien Information" für Wien eingeholt. Boah war der lang: "Wetterbericht Wien 0920, Wind 130°/ 8Kn, 10km Sicht,  leicht bewölkt 13'000ft., Temperatur 5°C, Taupunkt 2°C, QNH 1018, keine nennenswerten Änderungen, Zusatz: Erwarten sie einen Schneeregen im Gebiet über Tulmerfeld, Gefrierhöhe 3'000ft.."

Das alles musste ich aufschreiben und Wort wörtlich zurück lesen und zwar in Englisch. Weiter gings mit der Landung in Wien.

Ich muss noch üben.         

Heute musste ich auf die Freitagsgruppe ausweichen. Am Montag konnte ich leider nicht.

Zu viert sind wir Übungsbeispiele durchgegangen. Jeder konnte ein Beispiel laut funken, die anderen haben einfach leise mitgeschrieben. Das läuft so ab: Thomas gibt uns eine Aufgabe. Wir sind z.B. die HB-KJY (unser Flugzeugkennzeichen), Cessna -175, und fliegen von Wien nach Innsbruck. Auf der Hälfte des Weges soll ich "Wien Information" rufen und nach einem Wetterbericht fragen. Mit dieser Aufgabe sind wir meist eine halbe Stunde oder länger beschäftigt.

Wir haben alle gemeinsam in der "Bibel" weiter gelesen. Bis Seite 36. Danach hat uns Thomas noch das Internet- Lernprogramm "Radio-Check" gezeigt. So kann man Online funken üben. Ne tolle Sache. Die riesige Gruppe von

13 Personen haben wir in 3 Gruppen verkleinert. Jetzt findet 3 mal in der Woche ein Kurs statt. Papa und ich sind in der Montagsgruppe.

Es geht schon weiter mit dem nächsten Kurs, dem Funkerkurs. Der Prüfungstermin ist auch schon bekannt: Dienstag 11.04.2017, 09:00 - 12:00 Uhr, Lands Telegrafenamt Innsbruck. Getroffen haben wir uns im Hangar 7. Danach sind wir die Seiten 1 - 26 in der "Bibel" (Total 100 Seiten) durchgegangen. So nennt Thomas, unser Kursleiter, die Lernblätter über das Sprechfunkverfahren. Aber wieso brauche ich das? Ich muss während des Fliegens mit einer Bodenfunkstelle Kontakt aufnehmen können, und das läuft alles nach einem speziellen Verfahren ab. Die Prüfung muss am Innsbrucker Flughafen abgelegt werden. Zuerst übersetzt man einen englischen Text Wort für Wort ins Deutsche. Danach hält man ein Funkgespräch mit dem Prüfer ab. Wenn ich all dies geschafft habe, geht's noch zum letzten Schritt, den Theoriefragen.

Phuu, das heisst noch ein bisschen üben ...

Meine Crew, Enja, Lin und Mama, haben Flyers für mich gebastelt.

Weil - eine Website ohne Besucher nicht viel nützt. Und die Rückmeldungen, die ich bis jetzt bekommen habe, haben mich mega gefreut! Es macht Spass.

Also - flieg doch mal auf meiner Website vorbei. pa-junheule :)

Schade. Zurzeit muss ich leider eine kleine Flug-Zwangspause einlegen. Fliegen geht nicht. Es hat zu viel Schnee -  obwohl die Piste gebahnt wird. Aber bei diesen riesigen Schneehaufen am Pistenrand ist die Gefahr zu gross, dass man mit einem Flügel einhängt. So werde ich halt den Schnee anders nutzen. Zwei Tage gehe ich noch mit der Schule Ski fahren.

Die restlichen zweieinhalb Tage habe ich Zeit, an der Website weiter zu machen. Hoffentlich "fertig".

Aber auch das WEF in Davos ist diese Woche. Deshalb wurde, 46 km um Davos, eine Flugverbotszone verhängt. Diese nennt man NOTAM (Notice to Airmen). Wenn man die Lufthoheit verletzen würde, wird man von einem Militärflugzeug abgefangen (intercepted). Das österreichische Bundesheer ist gerade in unserem Hangar einquartiert.

Ich war um 14 Uhr beim Hangar 7. Das Wetter war wunderbar. Pfffff - war ich aufgeregt, als mein Fluglehrer nach zwei Übungsflügen ausgestiegen ist und gesagt hat: "So, jetzt kascht allei flüge!" Oooh - ich alleine im Flugzeug ... ohne Fluglehrer!!!

Ich bin danach vorgerollt und habe mich kurz am Pistenende gesammelt.

Jetzt gibt's kein zurück. Vollgas und auf gut Glück habe ich abgehoben. Aber ich war gar nicht mehr nervös. Ich habe einfach alles so gemacht wie immer, und runter musste ich irgendwann ja sowieso. Die Landung hat sich ein bisschen gestreckt, und ich habe erst beim Runway Charly (Runway C, ist der letzte Runway) aufgesetzt, aber ich war UNTEN.

Nach meinen 3 ersten Landungen wurde mir der Hintern schön versohlt ... aber nicht weil ich so schlecht war. Das ist nämlich das "Aufnahmeritual" und alle die gerade im Hangar 7 waren durften dem neuen Alleinflieger mal "Gratulieren" oder halt den Po versohlen. :)

Fazit: Ich kann ein Flugzeug alleine fliegen! Es war sogar einfacher als ich dachte. Grosses Glücksgefühl!!!

Dass mich ausgerechnet an diesem Tag, meine Familie auf dem Flughafen besucht hat, war ein absoluter Zufall und ein super Glück. Danke! Danke Götti für das tolle Video von meinem allerersten Alleinflug!

An diesem schönen Tag durfte ich gleich noch die Theorie abschliessen. Juhuii - ich habe bestanden - 96% der Fragen richtig!!! Die Prüfung dauerte 2:30 Std. und 150 Fragen lang.

Nach der Prüfung hatte ich noch eine halbe Stunde für mich, um mich zu freuen. Diese Pause habe ich in der Werft (Werkstatt) verbracht.

Dann gings auch schon weiter!

Ich wurde nämlich eingeladen, zu einer Zusammenkunft aller Vorarlberger Jungpiloten, 19:00 Uhr, Hangar 7. Ich bin der

2. Jüngste und nicht der einzige Jungpilot Vorarlbergs, es gibt noch 13 weitere, bis Alter 25.

Wir haben uns darüber unterhalten, was wir GEMEINSAM unternehmen und auch gemeinsam lernen wollen.

Das Gesellschaftliche steht im Mittelpunkt. Es war ein schöner Abend, und um 22:30 Uhr ging ein toller und langer Flugtag zu Ende. 

Heute wollte ich wieder in die Luft. Trotz schlechtem Wetter habe ich den Flieger schon mal klar gemacht.

Den Start mussten wir erstmals verschieben, wegen des dichten Hochnebels. Die Nebeldecke war auf 200m über dem Platz, wir hätten 300m gebraucht. Vielleicht gehts ja später.

Natürlich haben Wilfried und ich die Zeit genutzt und sind Theoriefragen durchgegangen. Es ging sehr gut - besser als gedacht. Im Schnitt hatte ich etwa um die 80% der Fragen richtig. Prüfungsthermin ist der 28. Dezember 2016.

Das Wetter hat sich auch nach dem Theorieunterricht nicht verbessert. Ich musste zum ersten Mal den Flug canceln, und die Dimona in den Hangar zurückschieben.

Als Segelflieger ist man eben wetterabhängig ...

Direkt nach der Schule wurde ich von Mama mit dem Auto abgeholt. Sie hat wieder einmal Fahrdienst geleistet, damit ich mehr Zeit zum Fliegen habe. Danke! Eine halbe Stunde später waren wir dann auch schon in der Luft, Wilfried und ich. Neuer Rekord: Wir waren über einer Stunde oben und haben dementsprechend zehn Starts und Landungen geflogen. Alle bis auf die Abschlusslandung waren touch and goes.

Die Starts habe ich schon besser im Griff als das letzte Mal. Manchmal verwechsle ich noch die Bremse mit dem Seitenruder, dann hebt der Flieger lange nicht ab.

Die Landungen sind noch ... ich nenn's mal "wackelig".

Mein erster Flug! Das Wetter war sehr schlecht. Es war unsicher, ob ich heute meine erste Flugstunde haben konnte.

Es hat funktioniert!!! Ich durfte den Flieger fliegen. Mein Fluglehrer heisst Wilfried. Wilfried ist ein sympathischer älterer Herr, Pensionär, schlank und etwas kleiner als ich.

Gestartet ist natürlich Wilfried. Später durfte ich übernehmen und lernen, den Flieger zu steuern. Das ist nicht gerade wie Fahrrad fahren. Mit dem Fahrrad bewegt man sich meistens um eine Achse, mit dem Flugzeug um drei. Dementsprechend hat der Flieger auch zwei Lenker mehr. Booah - ist das anders - aber cool! Ich musste mich so sehr konzentrieren, dass ich voll müde unten ankam. Drei Worte zum Erstflug: "Voll krass cool!!"

Meine Flugschule hat begonnen.

Glückskinder bekommen doch tatsächlich einen Segelflug, zum 15. Geburtstag, geschenkt. Ich durfte also am 31. Juli 2016, einen Tag lang in den Segelflugbetrieb Altenrhein Einblick nehmen. Das grösste war natürlich der halbstündige Segelflug mit dem Fluglehrer. Genial! Danach habe ich bei den Arbeiten im Hangar mitgeholfen. Es war ein schöner Tag.

Da ich an jenem Samstag nur eine halbe Stunde fliegen durfte, wurde ich eingeladen, am nächsten Tag nochmals vorbei zu schauen. Am Morgen war ich dann pünktlich wieder am Flughafen. Als erstes durfte ich mit der Schleppmaschine zur Tankstelle fahren. Booaah - war das cool! Leider hat ein Zündkreis der Schleppmaschine nicht richtig funktioniert, und wir mussten den Start leider abbrechen und alle Flieger wieder in den Hangar versorgen. Schade.

Ich habe mich dann für einen zweiten Schnuppertag angemeldet - und zwar am Flugplatz Hohenems. Empfehlung von Papa - heimlicher Fliegerfan(!). Einen ganzen Nachmittag durfte ich bei der Sportflieger Gruppe Bregenz vorbeischauen. Wilfried hat mich und meinen Vater herzlichst empfangen. Zuerst hat er uns den ganzen Hangar gezeigt (Schulungsraum, Küche, Werft, Essenskammer --> wichtig!). Danach durfte ich mal in der ASK-21 und der Dimona probesitzen. Und dieser Satz von Wilfried gab mir den endgültigen Kick: "Hier hast dine Unterlage und wend willst kömmer negst Wocha afanga schuala." Oder so ähnlich - Dialekt. Dann ging alles prompt. Mail hin, Mail her und schon war der erste Termin für den Theorieunterricht abgemacht. Ich werde Pilot!

Wieso Hohenems

Mir hat das Schnuppern in Hohenems super gefallen. Es ist nah für mich - weniger als eine halbe Stunde mit dem Fahrrad.

Wilfried ist sympathisch, freundlich und zackig. Ich mag ihn. Ich konnte mit der Segelflugausbildung hier gleich im Herbst beginnen - und mit einem Motorsegler. Beim Preis in Hohenems mussten meine Eltern nur einmal schlucken. Im Altenrhein schluckten sie dreimal. Und so reichte das Geld auch noch für Papas Segelflugausbildung. Wir starteten gemeinsam.

Die Stimmung in Hohenems hat mir gleich gefallen. Auch die Organisation hat mich begeistert. So kann ich den Fluglehrer und den Flieger übers Internet reservieren. Ganz einfach. Theorie durfte ich im Unterricht, in der Gruppe, lernen und dann noch im Selbststudium Zuhause. Also hier war ich startklar.